Canada’s Capital

Canada’s Capital

Coole Stadt in Kanada mit sechs Buchstaben?
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Der Legende nach stach Königin Victoria 1857, aufgefordert, die Hauptstadt der Provinz Kanada zu bestimmen, mit ihrer Hutnadel in eine Karte Nordamerikas und traf einen kleinen Außenposten zwischen Toronto (zu nahe an den USA) und Montréal (zu französisch). Die neue Hauptstadt wäre uneinnehmbar, lästerte eine amerikanische Zeitung, die Feinde würden sich auf der Suche danach inmitten der Wälder einfach verirren.

Wenn die Hauptstadt von Australien Canberra ist, ist die Hauptstadt von Kanada …?
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Genau! Ottawa ist nicht nur cool, Ottawa ist auch die Hauptstadt Kanadas.

160 Jahre später hat sich der kleine Außenposten in den Wäldern zu einer Großstadt mit knapp einer Million Einwohner entwickelt, deren Innenstadt man bequem zu Fuß erkunden kann. Zwar gibt es auch hier unbelebte Fußgängerzonen zwischen sterilen Beton- und Glasfassaden mit „To lease“-Schildern in den Schaufenstern, doch im kreativen Lower Town zeigt sich Ottawas coole Seite mit gut erhaltenen historischen Gebäuden, Straßencafés, Marktständen, alternativem Flair und entspannter Stimmung. Und die National Gallery of Canada ist sowohl wegen ihrer Sammlung als auch wegen ihrer Architektur einen Besuch wert. (Wobei sicherlich auch die Tatsache, dass bei unserem Besuch Ende September sonnige Temperaturen von mehr als 25 Grad in der Hauptstadt am Fluss herrschten, zu unserem positiven Gesamteindruck beigetragen hat.)
Über allem thronen imposant die ab 1859 im neugotischen Stil errichteten Parlamentsgebäude auf dem Parliament Hill, die aus der Ferne betrachtet wirken wie „Westminster in the Woods“.

Eindrücke aus Ottawa:

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