Big in Japan

Big in Japan

Update zu unseren Klogeschichten aus Korea: Die Japaner setzen noch einen drauf.

Während frau sich auf den öffentlichen Damentoiletten in Südostasien und China eher offen gab und ungeniert nackte Tatsachen präsentierte, ist den Japanerinnen allein schon peinlich, dass man ihre Körpergeräusche durch die Kabinentrennwand hören könnte, so dass viele japanische Frauen dazu übergingen, während des gesamten Toilettengangs ununterbrochen die Spülung zu betätigen, um mögliche Geräusche, die auf geschäftige Aktivitäten hindeuten, zu übertönen. Nachdem dies zu einer unheimlichen Wasserverschwendung im Land führte, fügte man den Toiletten als weitere Funktion eine „Geräuschprinzessin“ hinzu, ein Sound-Knopf, über den sich — nein, nicht, was ihr jetzt denkt — Wasserrauschen simulieren lässt.
Ihr glaubt, wir nehmen euch auf den Arm?


Man bemerke auch den Deodorizer für ein besonders duftes Erlebnis.

Und für alle, die nicht wie wir — oder ihr — inzwischen Experten in der Benutzung asiatischer Superklos sind, gibt’s umfangreiche Anleitungen.

Ebenfalls wassersparend und ebenso simpel wie praktisch erweist sich die Installation in vielen Haushalten, das Wasser, das in den Spülkasten nachläuft, vorher durch einen Wasserhahn fließen zu lassen. Kaum gespült, kann man sich schon die Hände waschen.

Ganz schön patent.

Musikalische Untermalung von Alphaville (1984) und den Guano Apes (1995)

10 Gedanken zu „Big in Japan

  1. Das ist natürlich ein gefundenes Fressen für Ethnopsychologen. Noch interessanter wird das Thema, wenn man den Blick auf die Werbefilme für verdauungsfördernde Arzneimittel schweifen lässt. Kleine niedliche Scheißhaufen (unchi-kun) erklären uns darin die gute Wirkung der Medizin. Große Werbekunst!

  2. und was macht man mit all den schaltflaechen, wenn wie in portugal das licht nach einem bestimmten zeitraum ausgeht und man im dunklen sitzt? kommt dann herr kacka und hilft?

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