Sundowner mit Kängurus

Sundowner mit Kängurus

Magnetic Island vor der Küste Queenslands erhielt seinen Namen im Jahr 1770, als James Cook an der Insel vorbeisegelte und plötzlich sein Kompass verrücktspielte. 250 Jahre und unzählige wissenschaftliche Untersuchungen später konnte auf der Insel nichts nachgewiesen werden, was Captain Cook in seiner Navigation behindert haben könnte, so bleibt das Geheimnis der „Magnetinsel“ weiter ein Mysterium.

Maggie, wie die Insel von den Einheimischen liebevoll genannt wird, ist heute ein beliebtes Touristenziel. Kein Wunder angesichts der wunderschönen Buchten, der tollen Strände und der vielseitigen Tierwelt, die dem Besucher hier von morgens bis abends begegnet.

Schon auf dem Weg zu den Festungsanlagen aus dem Zweiten Weltkrieg, als die Australier fürchteten, die Japaner könnten in ihrem Größenwahn auf die Idee kommen, auch ihren Kontinent erobern zu wollen, entdeckten wir in den Eukalyptusbäumen über uns den ersten Koala in seiner natürlichen Umgebung — natürlich schlafend.

Beim Abendessen dann tollten um unseren Tisch herum Opossums durch die Bäume und Palmen unseres Restaurants.

Und beim Sundowner auf der Landspitze nahe unseres Hotels hoppelten schließlich Kängurus direkt vor unserer Nase über die Steine der Mole.

Einen gepflegten Sundowner zu trinken und dabei der Sonne beim Untergehen zuzusehen ist ein Brauch, den wir in Namibia kennengelernt und seitdem gepflegt haben, wann immer sich die Gelegenheit bietet. Was in Australien durch das Verbot von Alkohol in der Öffentlichkeit zugegebenermaßen ein wenig erschwert wird, weshalb wir unsere neue Wasserflasche mit zum Strand genommen haben.

Und — ganz allerliebst — Mama Roo hatte sogar ein kleines Joey in ihrem Beutel!

2 Gedanken zu „Sundowner mit Kängurus

  1. Wie schön, ihr Lieben *-*

    Ich habe auf Maggie damals auch meine ersten Koalas in freier Natur gesehen. Achtet mal nachts darauf, ob ihr einen sog. Deathbird hört, das sind Vögel, deren Schreie wirklich klingen, als würde ein kleines Kind grausam abgemurkst. Zum Glück hatte uns die Besitzerin unseres Guesthouses damals darauf hingewiesen 😀

    1. Dann war es das, was wir nachts gehört haben! Unsere Unterkunft hatte nur ein Blechdach und wenn einer von den Vögeln angefangen hat zu schreien, sind die anderen mit eingestiegen. Eine unglaubliche Kakophonie. (Aber die Kakadus waren auch nicht schlecht …)

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